Experiment III, Wien, 31. Januar 2020
Wir setzten unsere Experimente mit den gleichen Rohölproben wie zwei Wochen zuvor wieder am Labor der Universität für Angewandte Kunst mit Leonhard Gruber fort. Dieses Mal führten wir eine Reihe von Experimenten zur Emulsionsbildung durch. Dazu tropften wir Öl in einen mit entsalztem Wasser gefüllten Glastank und untersuchten dann die Ergebnisse. Danach experimentierten wir auch mit der Zugabe von Wasch- und Absorptionsmittel.
Unsere Ausstattung und Materialien bestanden aus drei Rohölproben (Wiener Becken, Kumkol, Geisum ohne Kondensat), sowie einem mit entsalztem Wasser gefüllten Glastank, Waschmittel und einem Absorptionsmittel (Rotisorb Universal). Wir haben das Experiment mit einer Kamera dokumentiert, die auf einem Stativ über dem Glastank zentriert war.
Zuerst verwendeten wir die Probe aus dem Wiener Becken und tropften Öltröpfchen für Tröpfchen in die Mitte des Glastanks. Der so entstehende ,Ölteppich‘ wuchs immer langsamer, was zu einem etwas unregelmäßigen Kreis führte. Das Öl blieb auf der Wasseroberfläche. Um den Tank für die nächste Probe zu reinigen, haben wir Papiertücher verwendet, um den Ölfilm vorsichtig von der Oberfläche abzuheben.
The Geisum sample droplets dissolved much faster on the surface, but Die Tröpfchen der Geisumprobe lösten sich viel schneller auf der Oberfläche auf, verlangsamten sich jedoch allmählich, je mehr Tröpfchen hinzugefügt wurden. Dies ist darauf zurückzuführen, dass Öl und Wasser zunehmend gemischt werden. Formen bilden sich, weil die Substanz nicht homogen ist. Durch das Eingießen von Absorptionsmittel, das üblicherweise bei Laborunfällen verwendet wird, in den Tank bildet sich ein großer Klumpen Materie, der dann entfernt und entsorgt werden kann.
Schließlich tropften wir unsere letzte Probe, Kumkol, in den jetzt wieder sauberen Wassertank und gaben danach etwas Waschmittel dazu. Das Öl verteilte sich sofort an den Rändern des Wassers und zerfiell in immer kleinere Fragmente.
Wir reflektierten auch, wie Ölverschmutzungen beseitigt werden, und die Frage des sogenannten ,fehlenden Öls‘ – Öl, das beispielsweise nach einer Ölverschmutzung sinkt, aber nichtsdestotrotz weiterhin vorhanden ist. Wir überlegten, wie sehr Öl in der Kulturlandschaft nur an der Börse und bei Naturkatastrophen vorhanden ist. Im Ölteppich wird es als Substanz sichtbar.
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